Circle Line – Renaissance meets minimal music: Lebende Ikonen minimalistischer Musik werden mit Werken des franko-flämischen Renaissance-Komponisten Guillaume Dufay kombiniert. Dabei knüpft die lautten compagney BERLIN an ein erfolgreiches Konzept an: Mit dem Echo-Klassik-Gewinn „Timeless“ feierte sie große Erfolge. Jetzt ist „Circle Line“ ein erfrischender Brückenschlag zwischen den Jahrhunderten.
Das Leben kennt keine geraden Linien, es ist ein Kreislauf. Und genau so ist das Programm CIRCLE LINE eine Rundbewegung durch die Musikhistorie. Ein Konzert wie eine Fahrt in der Ringbahn, die in Berlin, der Heimat des Barock-Ensembles, die inneren Stadtbezirke umschließt.
CIRCLE LINE führt zurück ins 15. Jahrhundert, zu den Werken des franko-flämischen Komponisten, Sängers und Musiktheoretikers Guillaume Dufay (um 1400 – 1474). Der hat als prägender Protagonist der Ars Nova bahnbrechende Neuerungen eingeführt: Er komponierte Werke, die verschiedene Rhythmen, Texte und Melodien scheinbar eigenständig nebeneinanderher laufen lassen. Und die doch zu einem harmonischen Ganzen fusionieren. Was eine aufregende Parallele zu den Strukturen der Minimal Music eines Philip Glass (*1937) aufweist, ebenso zu den Kompositionen verwandter Künstler wie Steve Reich (*1936), John Cage (1912-1992), Meredith Monk (*1942) oder Wim Mertens (*1953).
Programm:
Werke von Guillaume Dufay, Philip Glass, Steve Reich, John Cage u.a.
PROJEKT DETAILS
Datum: 31.12.2021
Veranstaltungsort: Elisabethkirche Berlin (Kulturbüro Elisabeth)
Team: Kamera & Aufzeichnung: Denise Banicke | Videoschnitt- und produktion: Tilman Agueras